Mädchen‐ und Frauengesundheit
Abschlussbericht der Studie zu weiblicher Genitalverstümmelung
Zentrum für Public Health der Medizinischen Universität Wien
Erstmals wird ein umfassendes Bild zur Verbreitung von weiblicher Genitalverstümmelung bekannt. Weibliche Genitalverstümmelung ist schwere Körperverletzung mit dauerhaften Folgen. Die tatsächliche Anzahl der Frauen in Österreich, die von dieser ehrkulturellen Gewaltform betroffen ist, war bisher nicht gänzlich bekannt.
Mit dem Abschlussbericht der Studie "Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C) in Österreich" des Zentrums für Public Health der Medizinischen Universität Wien wird erstmals ein umfassendes und evidenzbasiertes Bild zur Verbreitung von weiblicher Genitalverstümmelung sowie die Situation der Betroffenen präsentiert.
Mädchengesundheit in Wien
Angebote der Stadt Wien
Frühe Mädchenförderung ist wichtig, um Geschlechterrollen abzubauen und Gleichberechtigung zu erzielen. In Wien gibt es daher umfangreiche Angebote zur Gesundheit speziell für Mädchen und junge Frauen.
Rote Box gegen Periodenarmut
Periodenarmut ist auch in Wien ein Thema. Nicht alle, die Periodenprodukte brauchen, können sich diese auch leisten. Mädchen und Frauen, für die Perioden-Produkte eine finanzielle Belastung sind, erhalten ab sofort Unterstützung: Kundinnen der Wiener Sozialmärkte, Besucherinnen der Jugendzentren und Klientinnen der Frauengesundheitszentren FEM und FEM Süd sowie der Beratungsstelle First Love der ÖGF erhalten ein Gutscheinheft für eine kostenlose „Rote Box“ pro Monat. Die kostenlose „Rote Box“ enthält wahlweise Tampons oder Binden.
Video über Mädchen‐ und Frauengesundheit in zwölf Sprachen
Ein Weg, gesundheitliche Chancengerechtigkeit zu fördern, ist die Erstellung und Verbreitung mehrsprachiger, kultursensibler und verständlich aufbereiteter Gesundheitsinformationen. Die Einbindung der Zielgruppen ist dabei sehr wichtig. Im Auftrag des BMSGPK hat die GÖG seit 2021 gemeinsam mit Menschen aus unterschiedlichen Geburtsländern vier Erklärvideos zur Gesundheitsversorgung in Österreich in bis zu zwölf Sprachen erstellt. Das neueste Erklärvideo widmet sich der Mädchen‐ und Frauengesundheit und ist nun auf dem Gesundheitsportal veröffentlicht.
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