Suchtprävention

Ausbildung zur Koordinatorin/zum Koordinator für Suchtprävention

Fortbildungsreihe zur schulischen Suchtvorbeugung

Im November 2025 starten wir erneut mit der Ausbildung zur Koordinatorin/zum Koordinator für Suchtprävention. Eine Vielzahl an Lehrkräften hat diese Ausbildung am Institut Suchtprävention bereits erfolgreich absolviert und fungiert an der eigenen Schule als Koordinatorin/als Koordinator für Suchtprävention.

Zielgruppe sind Lehrerinnen und Lehrer, Schulleitungen, Schulärztinnen und -ärzte an AHS und BMHS, die am Schulstandort als Koodinatorin/als Koordinator für Suchtprävention tätig sein wollen.

Termine, Infos und Anmeldeformalitäten finden Sie auf der Webseite!


Nikotin im Wandel. Neue Produkte, alte Risiken?

Online-Veranstaltungsreihe "thema"

Die Produktvielfalt am Nikotinmarkt ist derzeit so groß wie nie zuvor. Während das herkömmliche Rauchen von Zigaretten weniger attraktiv erscheint, konsumieren immer mehr Jugendliche E-Zigaretten, Vapes und Nikotinbeutel. E-Zigaretten sind mittlerweile erstmals auch das häufigste Einstiegsprodukt für Nikotinkonsum bei Jugendlichen.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „thema“ des Instituts für Suchtprävention in Oberösterreich findet am 11. November 2025, 14.00 Uhr - 16.00 Uhr, online via Zoom ein aktueller substanz- und suchtspezifischer Überblick zum Thema Nikotin statt. Besonders die Frage: Wie gehen wir mit diesen Entwicklungen als Bezugspersonen von Kindern und Jugendlichen um? wird behandelt.

Mit Beiträgen von PD Dr. med. Tobias Rüther, u.a. Leiter der Tabakambulanz, LMU Klinikum München (Keynote) und DSA Dieter Geigle, MA, Fachreferent, Institut Suchtprävention, pro mente OÖ.

Weitere Infos zur Anmeldung Programm entnehmen Sie bitte der Webseite.


Mindbase - Digitale Plattform für psychische Gesundheit

der Stadt Wien

Mit Mindbase stellt die Stadt Wien eine digitale Plattform zur Verfügung, um bestehende Angebote zur psychosozialen Gesundheitsversorgung zu ergänzen. Der Fokus liegt auf psychischen Erkrankungen und Suchtproblematiken.  Das Besondere ist die Vorstellung von elektronischen Tools, die geprüfte und wirksame kostenlose Angebote und Programme sind. die unterstützend bei der Überwindung von Suchtproblemen sind.

Webseite


Lachgas – ein kleiner Rausch mit potenziell großer Wirkung

Lachgas (Distickstoffmonoxid, N₂O) hat eine schmerzstillende und betäubende Wirkung, welche in der Zahnmedizin und der Geburtshilfe hilfreich genutzt werden kann. Allerdings wird das farb- und geruchlose Gas bereits seit dem 19. Jahrhundert auch als Partydroge eingesetzt dessen Beliebtheit immer wieder wellenförmig kam und ging. In geringen Mengen führt Lachgas zu schwachen Halluzinationen, Wärme- und Glücksgefühlen, welche nur einige Minuten anhalten. Bei wiederholtem Einatmen von Lachgas aus zumeist für die Industrie oder Gastronomie bereitgestellten Gaszylinder kommt es auf Grund des Sauerstoffmangels mitunter zu Beschwerden bis zur Bewusstlosigkeit, in Extremfällen bei länger anhaltendem häufigen Konsum auch zu Nervenschädigungen. Beim Konsum von Lachgas aus großen Hochdruckbehältern kann es zusätzlich auch zu Überdruckverletzungen der Lunge kommen.

Aktuell ist der Konsum so weit verbreitet, dass Großbritannien ein Lachgasverbot ausgesprochen hat, um schwere Nervenschädigungen zu vermeiden. Der positive Nebeneffekt des Verbotes ist eine Reduktion des Müllbergs aus Sahnesiphons und Luftballons und ein Schutz der Ozonschicht.

Der aktuelle europäische Drogenreport (2025) ist publiziert worden. Auf der Website finden sich umfassende Informationen nicht nur zu Lachgas, sondern auch zu allen Drogen, Handelswegen und der aktuellen Drogensituation in Europa.


Rauchfrei

Info der Österreichischen Sozialversicherung

Die Webseite Rauchfrei wendet sich an Raucherinnen und Raucher sowie Exraucherinnen und Exraucher, die Unterstützung bei der Erlangung bzw. bei der Aufrechterhaltung der Rauchfreiheit in Anspruch nehmen möchten. Sie hilft bei der Vorbereitung, Umsetzung und Aufrechterhaltung der Rauchfreiheit mit dem Ziel, langfristig rauchfrei zu bleiben.


Nikotinhaltige Produkte und E-Zigaretten

Seit einigen Jahren finden nikotinhaltige Produkte abseits von Zigaretten auch unter Jugendlichen immer weitere Verbreitung. Manche davon sind tabakfrei und fallen damit nicht unter das Tabakgesetz (TNRSG). Daher unterliegen diese Produkte auch nicht den im TNRSG geregelten Verkaufs- und Werbeverboten, wodurch sie für Jugendliche noch leichter zugänglich sind. Besonders beliebt sind Nikotinbeutel, die rauchfrei konsumiert werden. Das auf eine Trägersubstanz aufgedampfte Nikotin wird dabei über die Mundschleimhäute aufgenommen. Das Institut für Suchprävention pro mente Oberösterreich hat Informationen dazu bereitgestellt.

Sowohl Nikotinbeutel als auch E-Zigaretten erleichtern den Einstieg in den Nikotinkonsum. Häufig werden den Produkten aromatische Stoffe zugefügt, die das Einatmen oder Lutschen noch angenehmer machen. Von der E-Zigarette zur „richtigen“ Zigarette ist der Weg nicht weit, da das Handling und die Wirkung sehr ähnlich sind. Als Ersatz für Zigaretten, als Einstieg in den Ausstieg oder als Substitute sind diese nikotinhaltigen Produkte ebenfalls nicht geeignet. Informationen und Links zum Thema Jugendliche und Nikotinkonsum, sowie Links zu Beratungs- und Hilfsangeboten finden Sie u.a. auf Jugendliche & Rauchen | Gesundheitsportal.

Schulen können den Konsum rauchfreier Nikotinprodukte in der Hausordnung regeln. Es empfiehlt sich, dass solche Regeln für alle Personen, nicht nur für Schülerinnen und Schüler gelten.


Schulische Suchtprävention

Schulpsychologie-Bildungsberatung

Die Schulpsychologie-Bildungsberatung kooperiert mit den Suchtpräventionsstellen in den Bundesländern, die Projekte, Materialien und Fortbildungen für Schulen anbieten.

Handlungsleitfaden zur Umsetzung des § 13 Suchtmittelgesetz an der Schule Konsum von illegalen Suchtmitteln durch Schülerinnen und Schüler


Nichtraucherschutz an Schulen

Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz: Ombudsstelle für Nichtraucherschutz

GIVE Servicestelle: Die rauchfreie Schule


Konsum von Alkohol, Nikotinprodukten, verwandten Erzeugnissen und Cannabis

Ergebnisse der HBSC Studie aus 2021/22

HBSC-Factsheet 06 des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz


Alkohol und Tabak – Legale Suchtmittel als Thema in der Schule

GIVE Servicestelle

Der Konsum von Alkohol und Tabak ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Beide Suchtmittel sind bei uns legal und leicht verfügbar. Insbesondere Alkohol wird bereits in jungen Jahren probiert und im Vergleich zu anderen psychoaktiven Substanzen sowohl von Erwachsenen als auch von Jugendlichen häufig konsumiert. Es ist daher besonders wichtig, dass Prävention bei Kindern und Jugendlichen frühzeitig ansetzt. Zu diesen wichtigen Themen bietet die GIVE-Servicestelle zahlreiche Informationen auf deren Webseite an!


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